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FAQ: Installation & Inbetriebnahme

1.1 Was sind die wichtigsten Installationsrichtlinien?

Eine ordnungsgemäße Installation ist für einen zuverlässigen Betrieb unerlässlich. Beachten Sie die Installationsanweisungen von Rexroth und die folgenden wichtigen Punkte:

• Montageort: Installieren Sie das Ventil an einem gut belüfteten Ort mit leichtem Zugang für Wartungsarbeiten. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, Oberflächen mit hoher Temperatur (z. B. Auspuffkrümmer) und Bereiche, die anfällig für Vibrationen oder Verunreinigungen sind.
• Vorbereitung der Rohrleitungen: Spülen Sie alle Hydraulikleitungen vor dem Anschluss, um Schmutz, Rost oder Bearbeitungsrückstände zu entfernen. Verwenden Sie geeignete Rohrbiegemethoden, um Knicke zu vermeiden, die den Durchfluss einschränken.
• Anschlusskennzeichnung: Beachten Sie unbedingt die Anschlusskennzeichnungen (P = Zulauf, T = Rücklauf, A/B = Arbeitsanschlüsse), um einen Rückfluss zu verhindern, der die internen Komponenten beschädigen kann.
• Drehmomentvorgaben: Verwenden Sie einen kalibrierten Drehmomentschlüssel, um Flanschschrauben und Rohranschlüsse mit den im Handbuch angegebenen Werten anzuziehen (typischerweise 25-35 N*m für Flanschschrauben). Übermäßiges Anziehen kann den Ventilkörper verformen; zu geringes Anziehen verursacht Öllecks.
• Elektrischer Anschluss: Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung der 24-V-DC-Nennspannung entspricht. Verwenden Sie abgeschirmte Kabel für Steuersignale, um elektromagnetische Störungen (EMI) zu minimieren. Erden Sie den Ventilkörper und den Schaltschrank gemäß den örtlichen Elektrovorschriften.

1.2 Wie wird die erste Inbetriebnahme durchgeführt?

Die Inbetriebnahme sollte von qualifiziertem Personal durchgeführt werden, nachdem das Hydrauliksystem gefüllt, entlüftet und vorgedrückt wurde. Befolgen Sie diesen Schritt-für-Schritt-Prozess:

1. Vor-Inbetriebnahme-Prüfung: Überprüfen Sie, ob alle mechanischen und elektrischen Anschlüsse sicher sind. Vergewissern Sie sich, dass der Hydraulikölstand innerhalb des empfohlenen Bereichs liegt und das Öl Betriebstemperatur hat (20-40°C).
2. Einschaltprüfung: Schalten Sie die Stromversorgung des elektronischen Verstärkers des Ventils ein. Überprüfen Sie, ob die Status-LED (falls vorhanden) dauerhaft leuchtet (kein Blinken, was auf einen Fehler hindeutet).
3. Nullpunktabgleich: Legen Sie ein 0 % Steuersignal (0 mA) an. Der angeschlossene Aktuator sollte stationär bleiben. Wenn ein Drift auftritt, stellen Sie das Nullpunktpotentiometer (am Verstärker) ein, bis die Bewegung stoppt.
4. Durchflusscharakterisierung: Erhöhen Sie das Steuersignal schrittweise von 0 % auf 100 % (0-800 mA) und beobachten Sie die Geschwindigkeit des Aktuators. Sie sollte gleichmäßig und linear ansteigen. Beachten Sie Unregelmäßigkeiten (z. B. Ruckeln, plötzliche Geschwindigkeitsänderungen) für weitere Fehlerbehebungen.
5. Lasttest: Legen Sie die Nennlast auf den Aktuator und wiederholen Sie die Durchflusscharakterisierung. Bestätigen Sie, dass die Geschwindigkeitskonsistenz beibehalten wird (Funktionstest der Druckkompensation).
6. Not-Aus-Test: Aktivieren Sie den Not-Aus des Systems, um sicherzustellen, dass das Ventil sofort in die Neutralstellung zurückkehrt und den Aktuator stoppt.